Acht herausragende Cellistinnen und Cellisten kommen in diesem Ensemble zusammen, um den beeindruckenden Klang von acht Celli auf die Bühne zu bringen. Kein anderes Streichinstrument ist so vielseitig und beherrscht hohe wie tiefe Register genauso wie gesangliche Melodien, Bassfundament und schnelle Rhythmen.
Mit ihrem abwechslungsreichen und besonderen Programm, das die ganze Bandbreite der Instrumente auskostet, reißen die 8CELLI regelmäßig das Publikum zu Standing Ovations hin. Im Zentrum des aktuellen Programms stehen die „Estaciones Porteñas“ (Vier Jahreszeiten) von Astor Piazzolla sowie wundervolle Bearbeitungen von romantischen Werken von Sergei Rachmaninoff. Ein weiterer Höhepunkt erwartet das Publikum mit dem „Fandango“ von Thomas Blomenkamp. Das Werk wurde 2016 im Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf uraufgeführt und begeistert durch die ungeheure Qualität dieses so bedeutenden Komponisten der Gegenwart.
Passend zu dem besonderen Termin des Konzertes - dem 9. November - wird zudem die „Suite en quatre mouvements“ von Tobias Kassung aufgeführt. Sie wurde 2022 im Alten Kurhaus Aachen uraufgeführt und war ein Kompositionsauftrag, gefördert vom Landesmusikrat NRW. In vier Sätzen widmet sich die Suite musikalisch dem so aktuellen Thema des Populismus und der Gefahren für unsere Demokratie. Mit großer Ernsthaftigkeit, aber auch mit viel Humor und Zuversicht, entsteht so eine wunderbare, emotional packende Musik.
Programm: Josef Gabriel Rheinberger: Abendlied; Sergei Rachmaninoff: Hier ist es schön (Zdes Khorosho), op. 21 Nr. 7; Vocalise, op. 34 Nr. 14; Prélude g-Moll, op. 23 Nr. 5; Tobias Kassung (*1977): Suite en quatre mouvements, op. 18; Thomas Blomenkamp (*1955): Fandango für sechs Celli; Astor Piazzolla: Las Cuatro Estaciones Porteñas
Besetzung: Lena Kravets (Künsterische Leitung), Emanuel Wehse, Zuzanna Sosnowska, Ània Custodio Folch, Joseph Defant, François Lhuissier, Noémie Klages, Magdalena Wolf
Dieses Konzert ist Teil unserer Reihe Kölner Klassik © NRW 2024. Hier werden Werke der neueren und neuen Musik, die herausragend in ihrer Qualität sind und einen Bezug zu NRW haben, werden Seite an Seite mit eher bekannterer Kammermusik aufgeführt.